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9 min Heimat - 3 EpisodenFilm, 09:00 min, in Zusammenarbeit mit Nina Joanna Bergold, 2012
In Distanz zum Versuch, den Begriff 'Heimat' im ganzen fassen zu wollen – er widersetzt sich hartnäckig einer eindeutigen Definition – spricht unser Film von den Ambivalenzen und Konflikten, die wir darin sehen und ausfechten.
Was könnte damit gemeint sein? Ein Land, eine Sprache, ein Körper oder vielleicht so eine handliche, viereckige, elektronische Gerätschaft, wie ich sie in meiner Tasche herumtrage, die aufgeladen und 'ge-uploaded' werden möchte, mich jedoch zum Dank dafür, auf den heimatlichen Boden einer gleichgesinnten 'WhatsApp-Text-Bild–Smilie-Community' zu stellen vermag?Obwohl anscheinend so flexibel auslegbar und durch persönliche Relevanz ausgezeichnet, haftet dem Begriff doch allgemein etwas sehnsuchtsvoll Romantisches an - die Vorstellung eines Ursprungs überhaupt, und einer ursprünglichen und heilen Welt. Man kann sich dagegen sträuben, es verurteilen – aber man wird es nicht los. Eventuell hieße es dann nicht mehr 'Heimat'. Doch was ist, wenn die Realität, die einer solchen Vorstellung zugrunde liegt, anders aussieht?
Es entsteht ein Konflikt, und zwar in dem Augenblick, in dem das, was man als eigene Heimat bezeichnen sollte, könnte, möchte..., oder was andere für einen tun, diesem sehnsuchtsvollen Anhängsel in der eigenen Vorstellung nicht standhalten kann. Wenn die Realität der als solche benannten Heimat, ihr Recht auf die positive Konnotation im Wort 'Heimat' eingebüßt hat.
Wahrscheinlich sitzen wir Alle
ein wenig in der 'Heimatfalle'.....

Text: in Anlehnung an gemeinsame Gedanken zum Thema - Agnes Mrowiec

9 min Heimat - 3 EpisodenFilm, 09:00 min, in Zusammenarbeit mit Nina Joanna Bergold, 2012
In Distanz zum Versuch, den Begriff 'Heimat' im ganzen fassen zu wollen – er widersetzt sich hartnäckig einer eindeutigen Definition – spricht unser Film von den Ambivalenzen und Konflikten, die wir darin sehen und ausfechten.
Was könnte damit gemeint sein? Ein Land, eine Sprache, ein Körper oder vielleicht so eine handliche, viereckige, elektronische Gerätschaft, wie ich sie in meiner Tasche herumtrage, die aufgeladen und 'ge-uploaded' werden möchte, mich jedoch zum Dank dafür, auf den heimatlichen Boden einer gleichgesinnten 'WhatsApp-Text-Bild–Smilie-Community' zu stellen vermag?Obwohl anscheinend so flexibel auslegbar und durch persönliche Relevanz ausgezeichnet, haftet dem Begriff doch allgemein etwas sehnsuchtsvoll Romantisches an - die Vorstellung eines Ursprungs überhaupt, und einer ursprünglichen und heilen Welt. Man kann sich dagegen sträuben, es verurteilen – aber man wird es nicht los. Eventuell hieße es dann nicht mehr 'Heimat'. Doch was ist, wenn die Realität, die einer solchen Vorstellung zugrunde liegt, anders aussieht?
Es entsteht ein Konflikt, und zwar in dem Augenblick, in dem das, was man als eigene Heimat bezeichnen sollte, könnte, möchte..., oder was andere für einen tun, diesem sehnsuchtsvollen Anhängsel in der eigenen Vorstellung nicht standhalten kann. Wenn die Realität der als solche benannten Heimat, ihr Recht auf die positive Konnotation im Wort 'Heimat' eingebüßt hat.
Wahrscheinlich sitzen wir Alle
ein wenig in der 'Heimatfalle'.....
Text: in Anlehnung an gemeinsame Gedanken zum Thema - Agnes Mrowiec